Meine diesjährige, fast schon Pilgerfahrt, an den Bodensee beginnt zeitig in der Früh. Flug von Wien nach Zürich und dank guter Beschilderung sofort in den Zug eingestiegen. Noch etwas verschlafen. Aber nicht lange. Denn hinter mir rätselhafte Geräusche und Leute die sich umdrehen. Gut, ich dreh mich auch um und sehe zwei Menschen ein Schlauchboot im Zug aufblasen. Schweizer Gelassenheit – niemand störts, der Schaffner steigt lachend drüber. Die Fahrt endet in Stein am Rhein, das Schlauchboot muss auch aussteigen.
Das Ziel der Reise – Erika’s Domizil am Bodensee.
Ein Treffen von ca 19 katzenbegeisterten Menschen, die sich alle irgendwie schon kennen, zumindest aus Birgit’s Forum, startet im nahegelegenen Restaurant. Manche tun sich schwer IRL die Namen zuzuordnen, aber das macht eigentlich nichts. Geht schon irgendwie.
Und weiter gehts zu einem Kaffee im Garten – die Bilder kennt man ja schon…
Anektoten gabs jede Menge, viele Geschichten und ein Lied, aber dazu irgendwann mehr… Erika erzählt am Abend noch von einem Fuchs, der Schuhe stehlen soll, wenn man sie draussen vor der Tür abstellt. Abholen könne man sie dann hinterm Friedhof. Sehr originell jedenfalls.
Frühmorgens gabs dann für Martina, Karin und mich ein Frühstück – und weiter gings mit Geschichten, denn die beiden hatten tierischen Besuch in der Nacht. Irrtümlich eingesperrt wollte eine Katze aus dem Zimmer raus und nicht, wie beide schlaftrunken vermuteten, herein. Von vergessenen Büchern und dem Besuch von Rene und Margrit kann noch berichtet werden, ebenso von gegenseitigem fotografieren der neugierigen Katzen (und Menschen). Wer von Euch das Foto gemacht hat ergänze ich gerne – Karin oder Martina? ich weiß es nicht.
und so schnell kanns gehen – der Abschied von Karin und Martina ist da.
Meine Reise geht auch weiter, wenn auch erst am nächsten Tag. Dank vorbeifahrenden Schiffen die Idee, doch mit dem Schiff nach Schaffhausen zu fahren. Es regnet, wenig Leute am Schiff und eine ruhige Fahrt. Kaum angekommen bleibt wetterbedingt nur kurz Zeit für ein Mittagsessen. Grade noch rechtzeitig schaffe ich es auf den Bahnhof, bevor es so zu schütten beginnt, dass ich froh bin im Zug zu sitzen. Entdecke bei der Fahrt ein einprägsames Schild und wohl für so manche Gelegenheiten anwendbar….
„Das wünscht sich die Schweiz :
Gesunden Menschenverstand für Alle
…
…“